Im Topspiel der C-Junioren Verbandsliga konnte die Mannschaft von Aldag und Virkus in einem guten Spiel mit 5:3 bei der zweiten Mannschaft von Komet Arsten gewinnen. Nach vier Minuten hatte Schumacher bereits das 1:0 auf dem Fuß, vergab aber knapp. Arsten antwortete zwei Minuten später ihrerseits mit einem Abschluss, den Suvelo mit einem guten Reflex parierte. „Durch die Chance von Arsten wirkten wir wie wach geküsst und haben die Handbremse gelöst“, so ein euphorisierter Virkus. Bereits in der 9. Minute zeigte sich dies. Schumacher versenkte eine Ecke von links zum 1:0 direkt im Kasten. Nur eine Minute später erhöhte Sablotny nach einer klasse Einzelleistung auf 2:0. Man merkte den U15 Kickern den Spaß am Spielen merklich an, sodass das 3:0 von Stauß nicht lange auf sich warten ließ. Wolff hatte hervorragend aufgelegt. Weitere Chancen gerade von Schumacher blieben ungenutzt, bis der Schiedsrichter seinen großen Auftritt hatte. „Nach einem Zweikampf im Sechzehner zeigte der Schiedsrichter zunächst Abstoß für den JFV an, ehe er plötzlich einem Sinneswandel erlag und auf Elfmeter entschied. Seine Begründung dafür, er habe einen Schuhabdruck auf dem Trikot des Arster Spielers ausgemacht und daher seine Meinung geändert. In dem besagten Zweikampf gab es jedoch keinen Kontakt mit den Füßen, sondern lediglich zwischen den beiden Schultern“, erläutert Virkus die Situation. Daher war die Aufregung groß. Das aus dem Elfmeter resultierende 3:1 in der 25. Minute verunsicherte die Bremerhavener sichtbar, sodass der Druck des JFV nachließ. Mit dem Halbzeitpfiff konnte Arsten sogar erneut jubeln, eine abgefälschte Bogenlampe landete im Netz. „Mit dem 3:2 sind wir natürlich sehr unglücklich in die Pause gegangen, da wir das Spiel eigentlich im Griff hatten. Ohne den geschenkten Elfmeter wäre Arsten niemals zurück in die Partie gekommen und wir hätten heute deutlicher gewonnen“, ist sich Aldag sicher. In der Halbzeitansprache der Trainer müssen die richtigen Worte gefallen sein, denn auch nach der Pause bestimmte unsere U15 das Geschehen. Jedoch gestaltete Komet die Partie offener als noch in Halbzeit Eins. Die zahlreich mitgereisten Familienangehörigen mussten bis zur 46. Minute warten, um einen weiteren Bremerhavener Treffer zu bejubeln. Schumacher nutze seine Chance diesmal und traf zum 4:2. Leider bestrafen wir uns zu oft selber, indem wir leichte Fehler im Aufbauspiel aufweisen und damit den Gegner zum Toreschießen einladen. Nach 55 Minuten verlor Schlake einen Ball in der Vorwärtsbewegung und alle drei Verteidiger orientierten sich am Ballführenden, sodass die zweite Spitze von Komet freistehend einschieben konnte. In der Folge stand das Spiel auf Messers Schneide. Jedoch konnte Sablotny alle JFV Sympathisanten in der 62. Minute beruhigen, als er nach tollem Zuspiel von Wolff auf 5:3 erhöhte. „Dieses Tor hat uns den verdienten Sieg eingebracht, sodass wir glücklich in die neue Woche gehen können“, so Aldag.
Aufstellung:
Suvelo – Hartmann, Pape, Wagner, Wolff – Schlake – Jark, Schuhmacher, Sablotny, Olschewski – Stauß
Einwechslungen:
Roskamm, Hoeder, Allers
Trainergespann zum Spiel:
„Heute haben wir eine unserer besten Leistungen dieser Saison gezeigt und diese auch in der schwierigen Phase nach dem 3:1 und 3:2 bestätigt, sodass wir als verdiente Sieger vom Platz gehen. Wir sind froh nun in einer besseren Ausgangsposition für die weiteren Spiele zu sein, um den zweiten Tabellenplatz zu attackieren. Dem Kollektiv muss man heute ein Kompliment machen, wobei die linke Seite mit Wolff und Olschewski herausgestochen ist.“