Die Partie gegen Penya Arrabal endet mit 1:2 für diese. In einer sehr zerfahrenen Partie hatte die U15 aufgrund von individuellen Fehlern das Nachsehen. Trotzdem reichte dies zum Einzug in das Achtelfinale. Die Partie hatte in der ersten Halbzeit wenig Höhepunkte. Lediglich kleinere Chancen konnten kreiert werden. Zur Halbzeit veränderten die Trainer die Aufstellung auf 6 Positionen, um mehr Leben in die Partie zu bekommen und allen Spielern die verdiente Einsatzzeit zu bieten. „Leider sind wir durch einen Patzer von Torhüter Meyer in Rückstand geraten und mussten so noch mehr Energie hineinstecken, um das Ergebnis positiv zu gestalten“, so Virkus. Kurz vor Ende der Partie erzielte Aktas (Bild rechts) den 1:1 Ausgleichstreffer, so dass wir damit eigenständig den Einzug ins Achtelfinale gesichert hatten. Diese Führung hielt jedoch nicht lange, da die Abwehr nach einem von Aktas unnötig verschuldeten Freistoß an der Mittellinie sich im Tiefschlaf befand und Meyer plötzlich fünf Gegner vor sich stehen hatte und kein Blauer mit seinem Gegenspieler mit ging. „Wir haben in dieser Partie zwei vermeidbare Gegentore bekommen und mit dem 1:2 das bereits dritte Standardgegentor einstecken müssen. Das passt uns im Trainerteam überhaupt nicht“, so Aldag. Am Ende sticht jedoch zusätzlich zum Einzug ins Achtelfinale ebenso positiv hervor, dass mit Schories einer der angeschlagenen Spieler wieder eingesetzt werden konnte. Morgen um 11 Uhr erwartet uns im Achtelfinale mit America Mexiko ein weiterer Hochkaräter. Sie qualifzierten sich als Gruppenerster vor Boavista Porto. Mit dem VfB Hilden und Borussia Dortmund haben es alle deutschen Mannschaften ins Achtelfinale geschafft.
Aufstellung:
Rühmkorf – Thomas, Zorlak, Graudenz, Bauer – Özdemir, Barth, Schumacher, Yayla – Sablotny, Söhle
Einwechslungen:
Meyer, Kollmitt, da Pieve, Grotelüschen, Assefa, Steiz, Aktas, Schories
Trainergespann zum Spiel:
„Unser Gefühl nach diesem Spiel ist zwiegespalten, da wir zwar verloren haben, aber ins Achtelfinale eingezogen sind. Auch bei der Bewertung der Leistung sehen wir im Trainerteam Unterschiede.“
„Ich finde, die Spieler haben gegen einen engagierten Gegner, der jeden Zweikampf aggressiv geführt hat, gut dagegen gehalten und den Kampf angenommen. Daher bin ich mit der Leistung durchaus zufrieden.“ Wir verändern die Startelf derzeit auf vielen Positionen, sodass wir nicht erwarten können, dass der Ball wie aus einem Guss läuft. Ich erkenne die Leistung unseres Gegners an und freue mich über diese hart geführten Vergleiche, da dies unsere Jungs nach vorne bringt. (Ole Aldag, Cheftrainer)
„Ich gehe mit den Jungs etwas kritischer ins Gericht als Ole es in diesem Fall tut, da ich zwar ebenfalls kämpferische Aspekte gesehen habe, aber spielerisch haben wir nie stattgefunden. Dies lag unter anderem daran, dass wir uns von der harten Gangart der Gegner beeindrucken lassen und zu viele Nebenkriegsschauplätze aufgemacht haben. Diese negativen Ablenkungen vom eigenen Fußballspiel müssen wir abstellen, da wir unter anderem gegen ZSKA Moskau gezeigt haben, dass wir zu deutlich besseren Leistungen in der Lage sind.“ (Birk Virkus, Co-Trainer)
„Wir sind uns jedoch einig darüber, dass wir natürlich auch aufgrund der Strapazen, die dieses Turnier mir sich bringt, nicht in jeder Partie eine einwandfreie Leistung bringen können. Daher sind wir froh, dass es zum Einzug in das Achtelfinale gereicht hat und wir nun unsere Wunden lecken können, um Morgen wieder deutlich besseren Fußball zu zeigen“, befindet das Trainergespann einstimmig.