Die U 15 des JFV Bremerhaven konnte sich verdient mit 1:0 gegen Tuspo Surheide durchsetzen. Im Topspiel des Spieltags war es Tarek Söhle, der nach 10 Sekunden den Ball eroberte und anschließend quer auf Bedran Aktas legte, dieser musste das Leder nur noch über die Linie drücken. Somit stand es nach 12 Sekunden bereits 1:0 aus Sicht der Gäste. Gerade in Halbzeit eins ließen die Surheider einiges vermissen, denn der JFV war bissig in den Zweikämpfen und spielte sich mehrere Chancen heraus. Diese vergaben Söhle und Aktas in den Minuten zehn und elf. Die zwei größten, nahezu hundertprozentigen Chancen vergaben Yayla, der aus der U14 befördert wurde und direkt einschlug, in der 25. Minute. Mit dem Pausenpfiff hätte der stark aufspielende Söhle zur Vorentscheidung treffen können, ihm versprang der Ball jedoch aus zwölf Metern, sodass es mit 0:1 in die Pause ging.
Wie erwartet kamen die Surheider mit Wut im Bauch aus der Halbzeit und versuchten das Spiel an sich zu reißen. Mehrere Halbchancen wurden jedoch spätestens von Meyer im Kasten des JFV’s zunichte gemacht. Bereits in der 38. Minute versuchte Zorlak sein Glück nach einer Ecke, scheiterte jedoch an der Querlatte. Nach einem Ballgewinn konnte Graudenz nur zwei Minuten später durchbrechen, allerdings konnte der Keeper von Tuspo seinen Schuss entschärfen. Die größte Chance die Entscheidung herbeizuführen hatte dann Aktas, der eine direkte Ecke an den Pfosten setzte. Insgesamt betrachtet haben zwei sehr gute Verbandsligamannschaften heute gegeneinander gespielt, bei denen sich insbesondere aufgrund der ersten Hälfte der JFV verdient durchsetzte. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass dieses Derby den Bremerhavener Jugendfußball in ein besseres Licht rücken kann, da auf und neben dem Platz sehr fair miteinander umgegangen wurde.
Aufstellung:
Meyer – Bicer, Schories, Zorlak, Bauer – Yayla, Steiz, Graudenz, Schumacher – Aktas, Söhle
Einwechslungen:
Da Pieve, Kollmitt, Assefa, Grotelüschen
Trainergespann zum Spiel:
„Wir sind unglaublich stolz auf unsere Jungs, dass sie unsere Vorgaben so perfekt umgesetzt haben. Wir haben gezeigt, dass mit uns in dieser Liga zu rechnen ist, wenn wir regelmäßig diesen Aufwand betreiben. Heute wollen wir keinen besonderen Spieler herausheben, da wir als Mannschaft überzeugt haben. Die Jungs können es nun genießen, sich mindestens bis zum Rückspiel Derbysieger zu nennen.“