Am Samstagmittag musste die U15 des JFV Bremerhaven in Sebaldsbrück antreten. Die Konzentration der Spieler schien vor der Partie hoch, ähnlich wie die Motivation. Doch es sollte ein nervenaufreibendes Spiel werden. Am Ende siegten die Bremerhavener nicht ganz verdient mit 3:2 in Bremen. In der Nachspielzeit ließ Grube die Bremerhavener Anhänger jubeln.
In Sebaldsbrück erwartete die Spieler eine robuste Mannschaft, die offensiv immer wieder Nadelstiche setzten. Nach einer fragwürdigen Freistoßentscheidung des unsicheren Unparteiischen konnte Sebaldsbrück das 1:0 bejubeln. Es dauerte eine Weile ehe Bremerhaven offensiv gefährlich wurde. Olschewski gewann auf links den Ball und drang zur Grundlinie durch, spielte quer und zwang den Gegner zu einem Eigentor. So hätte es zur Pause durchaus 1:1 stehen können, hätte der Schiedsrichter nicht eine klare Abseitsstellung übersehen und somit das 2:1 für die Heimmannschaft ermöglicht. „In der Pause sind wir etwas lauter geworden und haben unseren Spielern vor Augen geführt, dass wir Fußball arbeiten müssen und uns hier nichts geschenkt wird“, so Virkus.
Nach der Pause entwickelte sich ein Spiel ohne wirkliche Tormöglichkeiten, das der JFV beherrschte. Erst acht Minuten vor Ende konnte Schumacher nach Freistoß von Grube das 2:2 erzielen. „Heute hätten wir auch mit dem Punkt leben müssen, da der Gegner uns wirklich vor eine große Herausforderung gestellt hat“, so Aldag. Fast surreal war am Ende der Pfiff des Schiedsrichters in der Nachspielzeit, als Jark im Sechzehner leicht gezogen wurde. „Wäre der Schiedsrichter seiner Linie treu geblieben, wäre die Pfeife in diesen Moment vermutlich stumm geblieben“, so Blank. Den fälligen Elfmeter verwandelte Grube wuchtig links oben. „Durch diesen Dreier haben wir einen wichtigen Schritt gemacht und sind der glücklichere Sieger“, so Aldag.
Aufstellung:
Suvelo – Hartmann, Pape, Wagner, Olschewski – Grube, Schlake, Roskamm, Obiegly – Schumacher, Kück
Einwechslungen:
Jark, Stauß, Allers
Trainergespann zum Spiel:
„Wir sind heute glücklich über die drei Punkte und gehen als glücklicher Sieger nach Hause. Am Dienstag müssen wir uns nun im Pokal mit der U15 von Werder Bremen messen und wieder alles aus uns herausholen. Um nicht unterzugehen, muss eine Leistungssteigerung her.“
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