MECUP 2018 – der Rückblick

Gestern Abend um 20:00 Uhr gab es am Düsseldorfer Flughafen einen ordentlichen Geräuschpegel. Nachdem das eigens gecharterte Flugzeug am Airport gelandet war, leisteten sich die deutschen Mannschaften Borussia Dortmund, FC Schalke 04, JFV Bremerhaven sowie Twente Enschede und noch einmal ein Battle der besonderen Art. Nachdem die Schalker Nachwuchstruppe den Düsseldorfer Reisenden lautstark ihre Ankunft ankündigten, waren natürlich auch unsere JFV Kicker nicht mehr zu bremsen- am Ende vernahm man ein lautes „Bremerhaven“ durch die Mauern des Gebäudes. Der Abschluss einer wieder einmal unbeschreiblichen Fußballreise. Wieder einmal konnten sich die Spieler mit den ganz Großen Jugendmannschaften messen. Wieder einmal gab es hochklassigen Jugendfußball zu sehen.

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Zum Abschluss des Turniers folgen nun die Resümees der Trainer und Betreuer.

Trainer Aldag zum sportlichen Abschneiden seines Teams:

„Nachdem wir uns in den beiden letzten Jahren jeweils für das Viertel/Achtelfinale qualifizieren konnten waren wir in diesem Jahr nicht in der Lage, uns für die KO-Phase zu qualifizieren. Dies hatte unterschiedliche Gründe, zum einen waren wir mit einer ganz jungen Mannschaft angereist, in der 8 Spieler des jüngeren C-Junioren Jahrgangs im Kader standen und zum anderen hatten wir mit dem FC Yokohama (Halbfinaleinzug) und FC Villareal (Turniersieger) zwei bärenstarke Mannschaften in der Gruppe. Wir haben uns mit den beiden Ergebnissen 0:1 (Yokohama),  0:3 (FC Villareal) sehr gut aus der Affäre gezogen und in den Spielen sehr wenig zugelassen. Mit den anschließenden Unentschieden gegen San Francisco und CCE Sant Lluis sicherte sich das Team in der Gruppe Platz 3, hinter den Top-Teams. Letztendlich nimmt meine junge Mannschaft einiges an Erfahrung mit. Unser Spiel mit dem Ball muss in den nächsten Wochen verfeinert werden und wird sicherlich einen Großteil der Einheiten in Anspruch nehmen. Ein zweiter Schwerpunkt wird das permanente 1:1 in beide Richtungen sein. Ich bedanke mich bei meinem Trainerteam/Eltern/Spieler/Sponsoren und freue mich über ein weiteres persönliches Highlight in meiner jungen Trainerlaufbahn. Die Halb/Finalspiele gehen erneut in die Kategorie Weltklasse ein.“

Co-Trainer Birk Virkus zur Organisation des Turniers:

„Ich bin nun mit Ole zum dritten Mal nach Menorca gereist und habe es erneut genossen. Trotzdem war es für mich dieses Jahr deutlich am anstrengendsten, da ich viele kleine Dinge vor Ort regeln musste. Es begann am Flughafen, wo 5 Personen zunächst nicht auf der Flugliste erschienen. Weiter ging es im Hotel, wo ein Doppelzimmer zu wenig gebucht war. Trotz solcher Probleme hat sich der Organisator Cristobal Tudori wieder gut um uns gekümmert, sodass wir diese Probleme schnell beseitigen konnten. Insgesamt gibt es sicherlich Dinge, die verbessert werden können, aber trotzdem sind wir überaus zufrieden und würden gerne im nächsten Jahr wieder in Menorca aufschlagen.
Außerdem muss man sagen, dass wir als Trainerteam alles getan haben, um den Mitreisenden alle Last abzunehmen und ihnen einen unvergesslichen Aufenthalt zu ermöglichen, was wir aus meiner Sicht zum Großteil geschafft haben. Ein riesen Respekt geht dabei auch an unsere Jungs, die sich vorbildlich verhalten haben, sodass wir sie beruhigt alleine auf der Anlage „rumtollen“ lassen konnten.“

Neuling Stephan Penning zu seinem ersten internationalem Auftritt mit dem JFV:

„Ich habe die Chance ergriffen, an einem international stark besetzten Turnier teilnehmen zu können! Die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen, spätestens als das Trainerteam gemeinsam mit den Jungs die Halbfinalbegegnungen zwischen Yokohama und dem späteren Turniersieger FC Villareal sowie Borussia Dortmund und FC Barcelona genossen haben!
Innerhalb des hervorragend funktionierenden Trainerteams fiel es mir, auch aufgrund der vorher klar definierten Aufgabenverteilung, schnell leicht mich einzubringen! Ich wurde in sämtlichen Fragestellungen sehr gut unterstützt und konnte meine Ideen ideal einbringen. Zusätzlich haben die Mannschaft mit ihrem durchweg disziplinierten Auftreten und die wunderbare Elternschaft mit ihrer tollen Unterstützung zu einem komplett gelungenen Auftritt des JFV Bremerhaven auf Menorca beim MECUP beigetragen!!!“

Physiotherapeut Matze Musow aus der Praxis Nijsen&Carstens:

Nach meinem MECUP Debüt 2017 als Physiotherapeut vom JFV Bremerhaven, wollte mich das gesamte Trainerteam 2018 wieder in den eigenen Reihen haben, damit die Jungs medizinisch bestens betreut werden können. An der Seite von Cheftrainer Ole Aldag, Birk Virkus, Henning Blank und neu im Team Trainer der U16 Stephan Penning, sowie professioneller ärztlicher Betreuung durch Michael Kollmitt durfte ich also aufs Neue den MECUP 2018 begleiten. Aufgrund des hohen internationalen Niveaus dieses Turniers und vollem Einsatz eines jeden Spielers bleiben Verletzungen oder kleinere Blessuren nicht aus. Erfreulicherweise blieben die Spieler dieses Jahr von schwerwiegenden Verletzungen verschont. Im Allgemeinen hatte ich weniger zu tun als im Jahr 2017. Es gab während des Turniers nur eine üble Aktion, wo unser Spieler unfair vom Ball getrennt wurde, die zu einer etwas härteren Verletzung führte. Der Spieler konnte bereits in dem darauffolgenden Spiel wieder eingesetzt werden. Wie im vorherigen Jahr funktionierte die Zusammenarbeit mit dem Arzt, sowie dem Trainerteam absolut reibungslos. Es ist der absolute Wahnsinn, wie dieses Turnier nicht nur die Trainer und die Spieler zusammenschweißt, sondern finden die Eltern während des MECUPs immer mehr zusammen, was für gute Laune während der Spiele, aber auch im Anschluss in der Unterkunft sorgt. Alles in Allem war es wie im letzten Jahr ein unglaubliches Erlebnis, wovon man leider 2018 nur noch schwärmen kann. Ein großer Dank geht an alle, die am MECUP 2018 mitgewirkt haben und dieses Turnier zu dem Erlebnis gemacht haben, welches es aufs Neue war.

Co-Trainer Henning Blank:

Es war wieder ein unvergessliches Ereignis für mich. Der MECUP ist ein Turnier, welches für mich alle Bedingungen erfüllt, um glücklich nach Hause zu fahren. Gute Stadien, starke Gegner aus allen Kontinenten, enthusiastische Fans, welche in Spanien immer vor Ort sind, Sonne und natürlich gab es absoluten Weltklasse Fußball im Jugendbereich zu sehen. Was will man da noch mehr? Insgesamt war die Reise mal wieder ein großer Erfolg und ich kann an alle Beteiligten ein großes Lob aussprechen.

Natürlich gibt es auch immer Erwartungen, mit denen man in ein solches Turnier geht. Aus organisatorischer Sicht wurden diese an den ersten beiden Tagen nicht optimal erfüllt. Doch Probleme können immer eintreten und dürfen nicht im Vordergrund stehen. Der Fußball stand für uns im Vordergrund und am Ende kommt es immer darauf an, was man aus den Gegebenheiten macht und wir haben uns toll auf die Situation eingestellt. Uns war es wichtig, die Erlebnisse, auf die wir uns ein Jahr lang im Voraus gefreut haben, zu fokussieren und uns nicht von den Widerständen herunter ziehen zu lassen. Allgemein steht für uns Trainer die Stimmung in der Mannschaft bei solch einer Reise absolut im Vordergrund. Ich muss meinen Trainerkollegen ein riesengroßes Kompliment machen. Es ist nicht einfach, 23 Spieler zufrieden zu stellen und jeden einzelnen im Auge zu behalten. Manchmal tut es weh, wenn der sportliche Erfolg dabei etwas leidet. Allerdings ist das kaum zu vermeiden, wenn in jedem Spiel viel gewechselt werden soll. Doch dessen waren wir uns von Anfang an bewusst und wir sind davon überzeugt, dass wir die Ernte in der Saison einfahren werden und der Verein auch noch darüber hinaus.

Neben den erwarteten Highlights gab es zwei Dinge, die mich besonders beeindruck haben. Zum einen ist das der Zusammenhalt der Jungs, die selbstständig einige Teambuilding Aktionen gestartet und unsere hohen Erwartungen hinsichtlich des Zusammenhalts übertroffen haben. Da steht auf und neben dem Platz ein echtes Team, was bereit ist, füreinander zu fighten. Natürlich ist es jetzt wichtig, diese Verbundenheit untereinander weiterhin zu pflegen. Zum anderen haben mich besonders unsere U16 Spieler beeindruckt, die unsere Spiele gefilmt und geschnitten haben. Mir ist die persönliche Weiterentwicklung unserer Spieler extrem wichtig und damit einhergehend finde ich es toll, wenn die Jungs eine Leidenschaft für sich entdecken und ihr Können einbringen. David Kollmitt und Jan Grotelüschen haben mit großer Leidenschaft das Videomaterial von unseren Spielen geschnitten und für uns die Spiele zusammengefasst. Damit haben wir uns hinsichtlich unserer Medienarbeit auf Menorca wieder weiterentwickelt und ich sehe eine Win-Win Situation, die wir uns immer erhoffen. Möglicherweise konnten sie sich auch für die berufliche Zukunft ausprobieren und weiterentwickeln. Definitiv hatten die Jungs Spaß und wir freuen uns bereits darauf, das Ergebnis dieser tollen Arbeit zu veröffentlichen. Auch Kolja Thomas und Tarek Söhle haben die beiden damit in beratender Funktion unterstützt und wir sind den Vieren dafür absolut dankbar. Es ist toll, solch engagierte Jungs in seinen Reihen zu haben.
Insgesamt wird diese tolle Reise für immer in meinem Herzen bleiben und dafür bin ich jedem einzelnen sehr dankbar.

 

 

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