Die rund 150 Zuschauer sahen eine spannende und intensive Partie zwischen den Bremerhavener Konkurrenten. Beiden Mannschaften merkte man die Nervosität an, sodass viele Fehlpässe und Stockfehler resultierten. Gerade die Gäste suchten oft im langen Ball ihre Offensivaktionen. Vielversprechende Torchancen blieben beim JFV Mangelware. Der Gastgeber hatte im ersten Abschnitt zwei gute Möglichkeiten, scheiterten aber per Kopf an dem Querbalken und am guten Schlussmann des JFV´s.
Emir Zorlak und Samuel Steiz konnten ebenfalls den Torhüter nicht überwinden. Somit ging es torlos zum Pausentee.
In der zweiten Hälfte kam der Gast etwas aktiver aus der Halbzeit ohne davon zu profitieren. Wie auch in Hälfte eins überließen die Surheider den „Blauen“ das runde Leder. Intensive Zweikämpfe bestimmten weiterhin das Derby. Mitte der zweiten Halbzeit jubelten die Hausherren bereits, wurden jedoch vom starken Schiedsrichter zurückgepfiffen. Dieser sah zurecht eine Abseitsposition. Diese Aktion gab dem Tabellenführer der Verbandsliga auftrieb. Sie gewannen fortan den Großteil der Zweikämpfe und zwangen den Gegner zu Fehlern. So auch kurz vor Ende des Spiels, als Tim Ganse bei einer 1 gegen 2 Situation ins Stolpern kam und beim Rettungsversuch dem Angreifer in die Haken fiel. Auch hier entschied der Unparteiische richtig. Rot für Gamse; Freistoß Surheide. Ab diesem Zeitpunkt war der Spielverlauf klar. Surheide wollte den Siegtreffer, JFV ihn vermeiden. Dies gelang!
Ein großes Lob an unsere U17. Sie kämpfte bis zur letzten Sekunde und hat nie den Glauben verloren, dass Spiel für sich entscheiden zu können. Gerade nach den schwächeren Partien und den schlechteren Resultaten der vergangenen Wochen, war dies die erhoffte Reaktion. Auch wenn das Spielerische phasenweise auf der Strecke blieb, war es eine geschlossene und vielversprechende Mannschaftsleistung.
Im Elfmeterschießen hatte man die etwas schwächeren Nerven und weniger Glück – somit zieht Surheide in die nächste Runde des Pokals. Glückwunsch an den Sieger aus Surheide.
Vom Punkt trafen folgenden JFVer:
Nico Kuck, Emir Zorlak, Devlin Barrie, Timo Stüssel, Dejan Manojlovic, Christian Nianga und Mehmet Bektas