Der Mecup 2017 neigt sich dem Ende entgegen. Lediglich der Rückflug von Barcelona nach Hamburg steht noch aus. Dieser wird morgen um 7 Uhr eingeleitet, wenn die Reisenden von ihrem Hotel abgeholt werden.
„Das Turnier ist wieder einmal vorbei und alle Mitreisenden wundern sich, wo die Zeit geblieben ist“, so Virkus. Im Ganzen sind wir mit dem Verlauf des Turniers sehr zufrieden und würden uns über eine erneute Teilnahme im nächsten Jahr freuen. Die Trainer schildern im Folgenden ihre Eindrücke zu einigen Themen.
Ole Aldag, Cheftrainer zu der Leistung der Spieler:
„Wir sind mit dem Verlauf unser gezeigten Leistungen sehr zufrieden. Wir haben gegen die Top-Mannschaften ZSKA Moskau (Aus im Viertelfinale gegen Barcelona) und America Mexiko (Aus im Halbfinale gegen Barcelona) taktisch sehr diszipliniert gearbeitet und konnten in beiden Spielen auf einem hohen Level spielen. Dabei haben wir beide Gegner vor eine große Herausforderung gestellt. Unser Ziel war es, dass wir als Team einen Schritt nach vorne machen und uns den letzten Feinschliff für die Verbandsliga holen, dies gelang uns und wir freuen uns über diese tolle Erfahrungen auf allerhöchstem Niveau. Zudem bin ich erneut begeistert über die gesamte Tour. Es hat uns an nichts gefehlt und wir konnten unser Hobby 7 Tage lang in vollen Zügen genießen und uns nur auf Fußball konzentrieren. Die Planung für das kommende Jahr beginnt in den kommenden Wochen, da wir auch im Jahr 2018 dabei sein wollen. Im ersten Jahr bis ins Viertelfinale, im zweiten Jahr bis ins Achtelfinale, da können wir aus stolz sagen, dass wir Bremerhaven mehr als anständig vertreten haben.“
Nun noch ein Wort zu den gesehenen Halbfinals/Finals: „Es ist für mich erneut mehr als beeindruckend gewesen, wie FC Barcelona bereits in jungen Jahren spielt. Manchester City hatte im U15 Finale nicht die Hauch einer Chance und die hatten schon ziemlich viel drauf. Zu den jüngeren Jahrgängen kann man dies auch nur sagen.“
„Ich als Organisator bin froh erneut ein Teil dieser Organisation gewesen zu sein und bedanke mich bei meinen Trainerkollegen, sowie bei Mathias als Physiotherapeuten. Wir sind als Team sehr eng zusammengerückt und wollen das in den nächsten Jahren ausbauen.“
Birk Virkus, Co-Trainer zu der Organisation vor Ort:
„Ich musste leider feststellen, dass die Organisation vor Ort letztes Jahr deutlich besser war, als in diesem Jahr. Nichtsdestotrotz ist dies alles Meckern auf hohem Niveau, da man in Deutschland vergebens nach so einem Turnier suchen muss. Jedoch hätten wir uns gewünscht, dass insbesondere die Abreise besser durchgeplant gewesen wäre. Einen Pluspunkt hat dieses Jahr jedoch das Hotel gebracht, da dieses deutlich moderner aufgebaut war als letztes Jahr. Im Ganzen sind wir also mit der Tour sehr zufrieden und können diese nur weiterempfehlen.“
Henning Blank, zweiter Co-Trainer zu seinen Eindrücken als Debütant:
„Die Reise zum MeCup war ein überragendes Erlebnis für mich. Zu sehen wie die Jungs gegen einige der besten Mannschaften der Welt über sich hinaus gewachsen und zu 20 Freunden auf dem und neben dem Platz geworden sind, hat mich besonders gefreut. Insgesamt haben die Jungs sich vorbildlich verhalten und dadurch haben wir es alle zusammen geschafft, die Reise zu einem unvergesslichen Ereignis zu machen. Die Atmosphäre in den Stadien mit Mannschaften aus allen Kontinenten der Welt, hab ich in meiner Fußballkarriere so noch nie erlebt und das alles unter der Sonne Menorca´s – ich glaube mehr geht nicht. Ich bin mir sicher, dass alle Spieler und Trainer in ihrer Persönlichkeit und als Fußballer bzw. Fußballtrainer ein großes Stück gewachsen sind. Letztendlich bin ich allen Beteiligten einfach sehr dankbar für diese tolle Erfahrung und freue mich auf die kommenden Aufgaben.“
Mathias Musow zu der Beanspruchung der Spieler:
„Während des MECUP’s hatte ich als Physiotherapeut allerhand zu tun. Die Jungs haben in den Spielen Alles gegeben, sich in jeden Zweikampf geworfen und sich bis zum Schluss mit allen Kräften gegen den Gegner gewährt. Es liegt nahe, das dann diverse Blessuren und Verletzungen nicht ausbleiben, gerade bei intensiven Spielen, wie gegen den Topfavoriten ZSKA Moskau aus unserer Gruppe. Teilweise stand Arbeit von morgens bis abends an. Die ersten Behandlungen begannen morgens vor dem Spiel, selbst während der Busfahrt war ich im Einsatz und habe die Jungs auf dem Weg wieder gesund gepflegt, um optimale Leistung in dem Spiel erbringen zu können. Nachdem Trainer Ole Aldag das Aufwärmprogramm vollzogen hatte, durfte ich die Mannschaft mit einem Dehnungs- /Lockerungsprogramm versorgen. In der Halbzeitpause ging es meistens mit den Behandlungen weiter, wo insbesondere Lockerungen der Muskulatur, sowie das verarzten von Schürfwunden auf dem Plan stand. Abends ging es meistens nach dem Abendessen wieder los, und so zog ich mit meinem Behandlungskoffer von Zimmer zu Zimmer, um den Einen oder Anderen zu versorgen, der noch über Probleme klagte. Es war sozusagen ein Ganztagsjob. Nebenbei wurden die Trainer noch mit der Organisation, sowie der Betreuung der Spieler unterstützt.
Am Ende wollte ich mich noch einmal bei dem gesamten Team, den Eltern, sowie meinem Chef Kai Carstens für diese tolle Reise und der Integration bedanken.