JFV Bremerhaven verliert deutlich!
Die Regionalliga-Kicker aus Bremerhaven boten die bisher schlechteste Saisonleistung und kassierten eine leistungsgerechte Niederlage. Diese hätte durchaus höher ausfallen können, wenn Torhüter Max-Ole Ballhoff (Bild) nicht des Öfteren geglänzt hätte. In den Minuten 9 und 12 blieb der Schlussmann geduldig und konnte zweimal abwehren. In der 14. Spielminute war der VFL aus Osnabrück zu unentschlossen und nur eine Minute später rettete der Querbalken für die Gäste aus dem hohen Norden. In der Folgezeit nutze der Gastgeber (16. + 24.) zwei Kopfballmöglichkeiten nicht. Zu dieser Phase war das Unentschieden mehr als schmeichelhaft für den JFV. In der 28. Minute war es dann soweit: Nach einen kurzen Freistoß traf Jannik Ramm aus dem Gewühl heraus zum hochverdienten 1:0. Nur zwei Minuten im Anschluss hätte der Kapitän der Bremerhavener fast den Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Nach schnellen Umschaltspiel (nur drei Aktionen) verfehlte der Schuss von Fynn Friedrichs nur knapp das Gehäuse. 180 Sekunden später zeichnete sich wieder Ballhoff mit einer Fußabwehr aus.
Im zweiten Durchgang nahmen sich die Seestädter viel vor. Der eingewechselte Ali Abdulsatar scheiterte kurze Zeit nach Wiederanpfiff am Pfosten. Den Nachschuss vergab Friedrichs aus 6 Metern kläglich. In der 48. Minute des Spiels entscheid Benedikt Sabel die Partie. Mit einer sehenswerten Direktabnahme aus 16m sorgte der Stürmer für das 2:0. Anschließend fand der Gast kaum noch statt und ergab sich. Mattes Hehr (59.) und Hakim Traore (76.) sorgten für den Endstand.
„Es war mit Abstand die schlechteste Saisonleistung von uns. Das Ergebnis ist absolut gerecht! Wir fanden heute überhaupt nicht statt und hatten zu viele Komplettausfälle. Man hat gesehen was passieren kann, wenn man nicht bereit ist zu investieren. Wir werden die Dinge aufarbeiten und nach vorne schauen, damit sowas nicht noch mal passiert. Es darf jetzt nicht alles schlecht geredet werden, aber uns muss bewusst sein, dass wir immer abliefern müssen“, gaben sich die Trainer von Glahn und Thermer selbstkritisch, aber kämpferisch.