Die U15 verspielt die wohl letzte realistische Chance auf den Klassenerhalt. Nach einem 1:3 vor heimischer Kulisse steht das Team von Cheftrainer Ole Aldag abgeschlagen mit 7 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. „Wenn man sieht, wie leicht wir Gegentore kassieren, muss man sich eingestehen, dass wir teilweise zu blauäugig agieren und somit zurecht unten stehen“, so Virkus. Der Anfang des Spiels machte Mut auf Punkte, jedoch konnten die Ansätze erneut nicht produktiv verwertet werden. Das 0:1 nach einem langen Freistoß, den Haedke nicht festhalten konnte, führte dazu, dass die Unsicherheit in der Mannschaft zurückkam, kaum noch durchdachte Aktionen nach vorne waren die Folge. „Wir erspielen uns momentan keine Chancen aus dem Spiel. Das ist natürlich der personellen Probleme geschuldet, andererseits haben wir immer noch elf gute Spieler auf dem Platz“, so Aldag. Das 0:2 fällt nach einem ungenauen Passspiel von Hartmann, der seinen Mitspieler in 2 Metern Entfernung nicht fand. „Der anschließende Konter ist dann gut gespielt und wir gehen erneut mit zwei Toren Rückstand in die Pause“, so Aldag. Nach der Pause dann ein sehenswertes Tor der Gäste aus Hamburg. Eine direkt verwandelte Ecke ließ Haedke und seine Vorderleute alt aussehen. „Paloma hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt und ist am Ende auch der verdiente Sieger“, so Virkus. Der Ehrentreffer gelang Roskamm nach einem Freistoß von Rogmann, bei dem Roskamm mit dem Kopf zur Stelle war. Jedoch konnten keine weiteren Chancen erspielt werden, sodass am Ende ein „Big-Point“ für Paloma gesetzt wurde und sie mit 1:3 gewinnen konnten.
Aufstellung:
Haedke – Urban, Wagner, Olschewski, Obiegly – Nascimento, Ley, Arnfelt, Hartmann – Kück, Oltmanns
Einwechslungen:
Olschewski, Roskamm, Rogmann, Gonzalez
Trainergespann zum Spiel:
„Wir schaffen es leider nicht ein komplettes Spiel das Niveau der Regionalliga zu halten. Da machen wir den Jungs keinen Vorwurf, da wir wissen, wie schwer es ist, in dieser Liga zu bestehen. Die Qualität der einzelnen Spieler lässt uns für Bremerhavener Verhältnisse immer wieder schwärmen. Allerdings scheinen ähnlich starke Teams im Vergleich zu uns mental stärker zu sein. Das Selbstvertrauen, ein Spiel zu bestimmen und der unbändige Wille, jede Aktion für sich zu entscheiden, fehlt bei einigen Spielern im entscheidenden Moment. Daher wollen wir die letzten Spiele und insbesondere die Reise nach Mallorca dazu nutzen, um dieses Selbstvertrauen zu entwickeln.“